Erstmals seit dem 10.11.2019 verließen unsere (Großfeld-)Frauen den Platz in einem Pflichtspiel als Sieger. So steht man nach dem knappen Sieg in der Qualifikationsrunde über den 1. FFV Spandau in der 1. Pokalrunde. Auch die 32er waren erfolgreich und freuen sich aufgrund der geringen Staffelstärke in der Meisterschaft auf wenigstens ein zusätzliches Pokalspiel. Weniger gut lief es dagegen für unsere beiden Herrenteams, die zum Meisterschaftsauftakt eine Niederlage einstecken mussten.
Meisterschaft: SpVgg. Tiergarten – 1. Herren = 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Acar (9. Min.), 1:1 T. Schmidt (29.), 2:1 Kavci (86.)
Meisterschaft: SV Hürriyet Burgund – 2. Herren/U23 = 5:2 (3:0)
Pokal-Qualifikationsrunde: Frauen – 1. FFV Spandau = 3:2 (1:1)
Tore: 1:0 Magnus (8. Min.), 1:1 Kilimnik (21.), 2:1 Sulkowska (51,), 2:2 Magnus (80.), 3:2 Heinicke (81.)
Unsere Frauen qualifizierten sich in einem packenden Pokalfight für die erste Hauptrunde. Nachdem die Generalprobe mal so richtig verpatzt wurde, zeigte sich das Team im Pokal von einer ganz anderen Seite. Von Beginn an wurde es ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften. Sie schenkten sich nichts und kamen zu guten Möglichkeiten. Wir nutzten eine Möglichkeit davon und erzielten durch einen satten Distanzschuss die frühe Führung zum 1:0. Nach der Führung war die Mannschaft zwar weiterhin präsent, aber erste leichte Fehler kamen zum Vorschein. Was widerum dazu führte, dass Spandau sich leichte Feldvorteile verschaffte und das Spiel mehr in unsere Richtung verlagerte, was sich leider ankündigte. Dieses mussten wir dann schmerzlich hinnehmen in der 21. Spielminute, denn da erzielte Spandau durch einen Weitschuss einen Treffer. Leider verschätzte sich hierbei unsere Torfrau. Der Ausgleich war, wenn man es realistisch betrachtet, nicht ganz unverdient. Danach neutralisierten sich beide Teams und versuchten erstmal etwas Ruhe in die Partie zu bekommen, wobei sich dennoch die eine oder andere Torchance ergab. Leider fehlte uns die Cleverness, um mit etwas Glück das zweite oder dritte Tor zu erzielen. So blieb es bis zum Pausenpfiff beim 1:1. In der Pause nahmen wir kleine Änderungen vor und besetzten einige Positionen anders, um wieder mehr Spielkontrolle zu erlangen. Motiviert und gut eingestellt erfolgte der Anpfiff zum Nervenkrimi. Leider tat der Pausenpfiff unserem Spiel in den ersten 20 Minuten der 2. Halbzeit nicht wirklich gut. Viele Fehler führten dazu, dass Spandau uns komplett in der eigenen Hälfte einschnürte und wir es kaum schafften, die Bälle hinten heraus zu bekommen. Es fehlte der Zugriff auf das Spiel, welches Spandau sich zum Vorteil machte um mit 1:2 in Führung zu gehen. Kurze Ernüchterung machte sich breit, was aber dann folgte war Herz, Kampf und Leidenschaft pur. Nachdem die Schiedsrichterin zur Trinkpause pfiff, wurden die Mädels nochmal richtig heiß gemacht um ihnen das Selbstvertrauen einzuimpfen. Und siehe da, es funktionierte. Mit viel Kampf kam das Team zurück ins Spiel. Stück für Stück näherten wir uns dem Spandauer Tor an und schafften es tatsächlich in der 80. Spielminute den Ausgleich zu markieren. Ein Konter veredelte Dennis zum viel umjubelten Ausgleich. Durch diesen Ausgleich fielen die Nordostlerinnen in einen Rausch und so erzielte Nici durch einen 30 Meter-Freistoß die Führung zum 3:2. Das Team flippte völlig aus und ließ ihrem Jubel freien Lauf. Die letzten Minuten brachen an und es wurde eine reine Abwehrschlacht. Jeder Ballgewinn, sowie jeder Fehlschuss des Gegners wurde frenetisch gefeiert. Um Zeit von der Uhr zu nehmen, nahmen wir unseren letzten Wechsel vor. Wir brachten Charly für Chantale, die bis dahin ein tolles Spiel absolvierte. Jeder Meter tat weh. Die letzten Sekunden brachen an und dann war es soweit. Mit dem Abstoß aus der eigenen Hälfte pfiff die Schiedsrichterin die hart umkämpfte Partie endlich ab. Grenzenloser Jubel beim gesamten Team und pure Erleichterung zeigten sich.
Fazit: Zum ersten Male qualifizierte sich ein Großfeld-Frauenteam für die erste Hauptrunde des Pokals. Super Leistung Mädels!
Kampf Leidenschaft und der absolute Wille das Ding zu wuppen machte diesen Erfolg möglich. Jetzt heißt es diesen Schwung mit in die Saison zu nehmen.
1. Pokalrunde: Berliner TSC – Ü32 = 0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Suslik (23. Min.), 0:2 M. Zaumseil (31.), 0:3 Suslik (48.), 0:4 Scholz (70.)
Souverän zog unsere Ü32 in die 2. Pokalrunde ein. Lediglich in den letzten 10 Minuten vor der Halbzeit hatte man mit den Gastgebern Probleme. In seinem 1. Einsatz konnte sich der erst am Freitag „verpflichtete“ Martin Zaumseil gleich in die Torschützenliste eintragen.